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Gerd Ludwig

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    © Gerd Ludwig

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Gerd Ludwig studierte Fotografie bei Prof. Steinert an der heutigen Folkwang-Hochschule der Künste in Essen. Er ist Mitbegründer der Fotografenagentur VISUM und arbeitete für Zeitschriften wie Stern, Life, National Geographic Magazine, Spiegel, Geo, und Time.
Der Fokus seiner Arbeit liegt auf ökologischen Themen und den sozio-ökonomischen Veränderungen in den ehemaligen Republiken der Sowjetunion. Diese Arbeit resultierte in dem Buch und der Ausstellung Broken Empire: After the Fall of the USSR.
1993 fotografierte Gerd Ludwig erstmals Tschernobyl im Auftrag von National Geographic Magazine. Im Jahr 2005 kehrte er für mehrere Wochen in die Sperrzone und die vom Niederschlag betroffenen Gebiete in der Ukraine und Weißrussland zurück. Zu dieser Zeit führte das politische Tauwetter in der Ukraine zu mehr Freizügigkeit und man gestattete ihm, tiefer in den verstrahlten Reaktor vorzudringen, als je ein anderer westlicher Fotograf und im Frühjahr 2011 fotografierte Gerd Ludwig erneut im Reaktor und dessen Umgebung.
Im Mai 2014 erschien als Ergebnis vieler Reisen in die Ukraine und Weißrussland sein dreisprachiger Bildband Der Lange Schatten von Tschernobyl (mit einem Essay von Mikhail Gorbatschow) im Verlag Lammerhuber in Wien.
Heute fotografiert Gerd Ludwig, der seit 20 Jahren in Los Angeles lebt, vornehmlich für National Geographic - aber auch für andere renommierte Zeitschriften und Buchprojekte. Er doziert an Universitäten, unterrichtet bei Workshops weltweit und seine Fotos werden international in Galerien und Museen ausgestellt. Neben vielen internationalen Auszeichnungen erhielt er 2006 den renommierten Lucie Award for International Photographer of the Year. Seit 2009 ist er Mitglied von INSTITUTE for Artist Management. Gerd Ludwig wird am 20. 09. mit dem Dr.-Erich-Salomon-Preis 2014 der DGPh ausgezeichnet.
 

www.gerdludwig.com

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